Warum einen Oldtimerwohnwagen?

Qualität und Langlebigkeit

Oldtimerwohnwagen und -mobile sind qualitativ hochwertig. Die Herstellung war von Handwerk geprägt, der Qualitätsanspruch sehr hoch. Es wurden hochwertige und leichte Werkstoffe verwendet, Aluminium für die Aussenhaut, hochwertiges Holz für die Steifigkeit des Aufbaus oder sogar Metallstrukturen. Im Inneren mit leichten Mehrschichtplatten ausgebaut, die meist mit Edelhölzern furniert sind. Für Wandbekleidung, Polster und Vorhänge wurden hochwertige Stoffe verwendet. 

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, in welch gutem Zustand viele 50 Jahre alte Fahrzeuge heute noch sind. Der Aufbau intakt und dicht, Polster nicht durchgesessen oder abgewetzt, Echtholzmöbel, die noch leuchten wie in den 70ern.

Gründe dafür sind die Qualität, aber auch die Nutzung. Viele Fahrzeuge wurden nur 2 bis 3 mal pro Jahr genutzt, um Urlaub zu machen und standen die restliche Zeit unbenutzt und geschützt in Garagen, Hallen oder Scheunen. Viele Fahrzeuge wurden von Ihren Besitzern geliebt und gehegt und gepflegt, oft über Jahrzehnte hinweg. 

Diese Fahrzeuge können noch ein langes Leben haben, wenn sie fachgerecht restauriert und die technischen Systeme an wesentlichen Stellen auf den aktuellen Stand gebracht werden. Wir finden solche Fahrzeuge, überarbeiten diese und bieten sie Ihnen startklar für den Urlaub an. 
 

Praxistauglichkeit beim Camping:

Oldtimerwohnwagen sind leichter als vergleichbar große moderne Fahrzeuge. Ein wesentlicher Grund ist dabei der konsequente Leichtbau mit Mehrschichtplatten und Echtholzfurnier. In den 70ern hatte ein gut motorisierter Mittelklassewagen oft weniger als 100 PS und musste damit auch einen 5 m Doppelachser ziehen. Vergleichen Sie das Gewicht unserer Fahrzeuge mit dem moderner Fahrzeuge gleicher Größe - Sie werden staunen! 

Durch das geringere Gewicht sind Oldtimerwohnwagen in der Regel von Hand rangierbar und Sie benötigen keinen Mover. 

Alle anderen Dinge funktionieren ähnlich oder genauso wie bei modernen Wohnwagen. Gasflaschen sind vorne im Bugkasten, in der Regel gibt es Platz für 2 Flaschen. Bei vielen alten Wohnwägen sind auch die Wasserkanister vorne im Bugkasten - das hat auch Vorteile im Vergleich zu einem großen Wassertank. Die Kanister können zum Befüllen und Reinigen einfach herausgenommen werden. Sie sind sehr günstig in der Anschaffung und können, wenn Sie doch nach ein paar Jahren nicht mehr sauber werden, für unter 20€ pro Stk. getauscht werden. Wer schon einmal einen verschmutzten, festeingebauten 50 l Tank im Wohnwagen durch die relativ kleine Öffnung gereinigt hat, weiß das zu schätzen.

Interessant, aber sehr praktisch und wassersparend, sind die häufig verbauten Fußschalter zur Betätigung der Wasserhähne. Das bedeutet, Sie haben die Hände am Waschbecken frei und betätigen den Wasserstrahl mit dem Fuß. 

Geheizt wird in der Regel mit Truma-Gasheizungen, mit mehreren KW Heizleistung muss sicher niemand frieren. Oft sind schon Umluftanlagen eingebaut, dadurch wird der Wohnwagen gleichmäßig erwärmt und man hat warme Füße in den Sitzgruppen durch die Warmluftdüsen in den Sitzbänken. In dieser Kombination ist häufig sogar eine Thermostatsteuerung der Innentemperatur eingebaut, sodass der auf dem Temperaturregler der Heizung eingestellte Wert thermostatisch gehalten wird.

Natürlich gibt es einen Gasherd, mit 2 oder 3 Kochfeldern in der Küche und einen Kühlschrank. Meist Absorberkühlschränke, welche mit 230 V, 12 V oder Gas betrieben werden können. Nach 50 Jahren müssen diese allerdings oft erneuert werden. Aufgrund sehr viel besserer Kühlleistung bauen wir dann moderne Kompressorkühlschränke ein. Diese werden mit immer 12 V Strom betrieben.

Oldtimerwohnwagen haben noch keine fest eingebauten Toiletten. Die Lösung besteht in tragbaren Chemietoiletten, die wir nachrüsten. Sie funktionieren wie fest eingebaute Toiletten.


Fahrsicherheit:

Oldtimerwohnwagen sind sicher zu fahren. Wie bei modernen Wohnwagen ist die richtige Beladung das Wichtigste, dann laufen auch Oldtimerwohnwagen ruhig und problemlos hinterher. In den 70ern waren Wohnwagen ab ca. 5 m meist mit einer Doppelachse ausgerüstet. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese hervorragend hinterherlaufen. Meiner persönlichen Meinung nach sogar besser als mancher moderner Wohnwagen.

 

Erweiterung des Wohnraums - Vorzeit, Markise, Sonnendach:

Echte Originalitätsfans werden natürlich ein passendes Vorzeit, z.B. aus den 70ern bevorzugen. Man kann aber auch ohne weiteres den Oldtimerwohnwagen mit einem modernen Vorzeit kombinieren. Die Kederschienen zur Aufnahme von Vorzelten sind mit modernen Vorzelten, Sackmarkisen etc. kompatibel.  Ich selbst verwende ein aufblasbares Vorzelt, schnell aufgebaut mit toller Optik. Aus meiner Sicht ergänzt sich hier Alt und Neu ideal. Vor allem, wenn man mit der Familie beim Camping ist, ist der zusätzliche Lebensraum willkommen. 

 

notwendige Restaurierung/Aufrüstung:

Wer sich schon einmal mit der Restaurierung von Oldtimern beschäftigt hat - egal ob Autos, Motorräder oder Campingfahrzeuge - weiß, dass jede Restaurierung anders ist.

Näheres dazu unter "Die wichtigsten 4 Handlungsfelder bei der Restaurierung".

Eine Grundreinigung Außen und Innen geht mit der Überarbeitung einher und ist selbstverständlich. Selbst bei gepflegten, alten Campingfahrzeugen bedeutet das im Normalfall auch die Teilzerlegung, den Ausbau von Komponenten, um auch dort reinigen zu können, wo man sonst nicht hinkommt. Zur Reinigung verwenden wir spezielle Werkzeuge und Reinigungsmittel, um Sauberkeit zu erzielen, die Materialien und Oberflächen aber nicht zu beschädigen oder zu verschleißen.

Campingfahrzeuge leiden erheblich, wenn Sie ganzjährig draußen abgestellt werden - bei uns stehen Sie selbstverständlich trocken und geschützt in einer gut zugänglichen Halle.

© Matthias Blum 2023

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